„Aufstehen! Du verpasst den Zug!“ Damit werde ich wach, obwohl ich doch erst um 07:30 am Bahnhof sein wollte. Nach mehrmaligem Umdrehen ist es dann wirklich halb sieben und ich schmeiße mich aus dem Bett. Noch schnell Proviant geschmiert und dann geht es Richtung Zug. Dieser fährt um 07:44 und ich fahre nun Richtung Hannover. Dann Duisburg und schließlich Weeze. Mit dem Bus ist nun das Terminal von Ryanair erreicht und ich kann einchecken. Bei der Handgepäck-Kontrolle sind die Angestellten so gütig und verschonen die hochempfindlichen Schwarzweissfilme von der Durchleuchtung.
Nun noch etwas warten und der Flieger hebt ab nach Dublin. Ãœber Irland ist’s wolkigdunstig. Auf dem Flughafen regnet es. Naja, es regnet nicht, es gießt. Trotzdem erreiche ich eine Bushaltestelle und warte auf einen Bus der mich dan Belfast bringt. Nachdem nach über 50km auf den Ausfahrtschildern immer noch „Omagh“ steht, schlussfolgere ich, dass es sich nicht um eine Ortschaft handelt sonder Ausfahrt auf gälisch zu heissen scheint. Ansonsten gibt’s auf der Fahrt nicht viel zu sehen, einige Wiesen, kleine Städtchen und einige Schafe.
Nach etwa 1:30 Stunden kommt der Bus in Belfast an und ich steige aus. Es regnet nun nicht mehr.
Da es mittlerweile halb 6 ist, sollte ich mich auf die Suche nach der Jugendherberge machen. Die Leute die ich fragte, waren gleich hilfsbereit, schickten mich jedoch gutgläubig ins offizielle Belfast Hostel. Der Typ an der Rezeption lächelt als ich ihn frage und sagt nur „Ahh, Linen House…“ und zeigt mir eine Karte. Hier bin ich, dort ist das Zentrum und gegenüber ist das Linen House. Also wieder ein guter Fußmarsch. Endlich im Hostel angekommen, ist auch schon fast Schicht im Schacht. Nein, moment, ich möchte noch schnell was essen. Also eine Bank gesucht, 20 Sterling abgehoben und dann ab zu McDonalds. Chicken Legend ging so, die Pommes (Chips) zu salzig. Neben mir eine alte Frau, die mit ihrem Kaffee spricht.
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