Morgens kurz vor vier.
Ich wache auf und die Laterne vorm Haus blendet mich. Ach ja, heute ist der Tag, wo ich in den Harz fahre (geplant war vor Sonnenaufgang) um Fotos für die Bewerbungsmappe zu machen.
Die Vorgeschichte.
– Kurz vor Ablauf der Frist bewerbe ich mich für die „Teilnahme am Feststellungs verfahren der besonderen künstlerischen Befähigung“ an der HAWK Hildesheim (Fakultät Gestaltung). Meine Kompetenzfelder: Advertising-Design und Grafik-Design.
– Meine Hausaufgabe lautet: „Interpretieren Sie das Phänomen ‚Wasser‘ in zwei Medien“. Das ist leichter gesagt als getan. Nun heißt es nachdenken, kreativ sein. Und gleichzeitig die Mappe fertig machen.
– Erste Ideen: Eine Videokomposition mit der Verbindung zum argentinischen Tango. Passt zum fließenden Wasser.
– Erste Schwierigkeiten ergeben sich, als meine digitale Kamera nach 5 Monaten aus der Reparatur kommt und gleich wieder den Geist aufgibt. Dann noch schnell eine Videokamera geliehen, aber auch die gibt nach fünf Minuten den Geist auf bzw. den Löffel ab, bzw. …
– Alles in allem also ein guter Start 😉
Der Harz
Die Fahrt in den Harz von Hildesheim aus ist nicht das Problem. Wenn man mal über den Blitzer hinwegsieht, war es ziemlich ruhig (meine Mutter, übrigens leidenschaftliche Fotografin, sah kurz davor über die Geschwindigkeitsbegrenzung hinweg).
Dann waren wie auch pünktlich zum Sonnenaufgang am Stausee der Oker. Die Stimmung war beeindruckend und auf so glattem Wasser fährt man normalerweise Schlittschuh.
Nachdem wir einige Fotos gemacht und den ersten Kaffee geschlürft hatten zog es uns an den eigentlichen Fluss. Ich hatte letztendlich mehr erwartet, auf jeden Fall war der ganze Fluss in der Erinnerung etwas spektakulärer.
Das wars dann auch schon, wie fuhren nach Hause und werteten die ersten Fotos aus. (siehe unten)
Nun war der müde Punkt erreicht und nur eine erfrischende Fahrt mit meiner neuen Schwalbe (DDR Moped Baujahr ’71) rettete mich vor dem Einschlafen.
Zum Abschluss ein paar Bilder:
Von Harz 6 Uhr |
Von Harz 6 Uhr |
Von Harz 6 Uhr |
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